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Zwei Paar Hände halten einander fest vor einem Hintergrund aus einem lila Kreis umrandet von einem gelben Kreis.
Ich habe Krebs. Was mache ich jetzt?

Die Diagnose Krebs verändert vieles im Leben. Ob es einen Verdacht gab oder die Nachricht aus heiterem Himmel kommt: Mit dem Krebs-Befund steht alles erst einmal Kopf. Die Frage „Was nun?“ drängt. So sind Sie – vielleicht gemeinsam mit Ihrem Umfeld – gerade auf dem Weg, zur Expertin/zum Experten für Ihren Krebs zu werden. Erfahren Sie hier mehr.

Mit der Unsicherheit umgehen

Wer sich in einem Themengebiet unsicher fühlt, fängt an zu recherchieren und sich zu informieren. Sehr viele Informationen wollen gefunden, beachtet, verstanden und bewertet werden. Also: Willkommen auf dieser Website! Zusammen mit Expert*innen und Patient*innen möchten wir Ihnen helfen, Ihren eigenen Weg zu finden: mit einem immer verfügbaren Pool an sorgfältig recherchierten Informationen, Materialien und Links. 24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche für Sie da. Gut informiert zu sein, kann Unsicherheit, Angst, Ungewissheit reduzieren. Wir helfen Ihnen dabei.

Umriss eines Kopfes, in dem ein Herz abgebildet ist

Atmen Sie direkt jetzt erst einmal tief durch. Spüren Sie die kleine und doch so gute Entlastung?

Die gleiche Sprache sprechen

Mit Ihren Ärzt*innen sollten Sie – in Ihrem eigenen Sinne – möglichst bald versuchen, die gleiche Sprache zu sprechen. Auf Augenhöhe und verständlich miteinander zu kommunizieren, ist gerade in dieser besonderen Situation wichtig.

Ärzt*innen öffnen Ihnen fachliche Türen

Eine der Herausforderungen im Umgang mit dem Krebs kann die Kommunikation zwischen Patient*in und Ärzt*innen sein. Nur wenn Ihre Ärztin/Ihr Arzt weiß, welche weiteren Erkrankungen Sie haben, unter welchen aktuellen Beschwerden Sie leiden und wie Ihr bisheriges Leben aussah, kann sie/er das auch in Ihre gemeinsamen Therapieentscheidungen einbeziehen. Bitte ändern Sie zudem nichts eigenmächtig an der Therapie, ohne sich darüber mit der Ärztin/dem Arzt abzusprechen.

Zwischen den Terminen sollten Sie alle Symptome und körperlichen Veränderungen gut beobachten, selbst wenn sie eher unbedeutend wirken, nur kurzzeitig auftreten oder so erscheinen, als ob sie nicht direkt mit dem Krebs in Verbindung stehen.

Im persönlichen Gespräch lassen sich alle Unsicherheiten besprechen.

Eine Ärztin zeigt einer Patientin etwas auf dem Tablet

Kleine Erinnerung

Wir kennen es alle: Man möchte in einem Gespräch unbedingt etwas besprechen, vergisst es dann aber doch. Damit Ihnen das nicht bei wichtigen Beratungsgesprächen passiert, schreiben Sie es sich auf und nehmen Ihren digitalen oder analogen Merkzettel mit in den Termin.

Auf Augenhöhe Entscheidungen treffen

Denken Sie daran, dass Sie und Ihre Ärztin/Ihr Arzt das Gleiche wollen: die bestmögliche Behandlung Ihrer Erkrankung. Wenn Sie das beherzigen, können Sie in jedem Gespräch ehrlich und offen sein und so eine echte Verbindung mit einem gemeinsamen Ziel aufbauen.

Selbsthilfe

Ob für Sie selbst oder für Angehörige: Sich unter Gleichgesinnten selbstbestimmt auszutauschen, über eigene Erfahrungen zu sprechen, Informationen zu teilen oder Tipps zu bekommen – das bedeutet auch, nicht mit dem Krebs allein zu sein. Hier auf der Website finden Sie in den Bereichen zu den verschiedenen Krebsarten unterschiedliche übergreifende oder spezialisierte Selbsthilfe-Angebote. Treffen (vor Ort oder digital), Workshops und Veranstaltungen können Ihnen helfen, Vertrauen zu gewinnen und gut informierte Entscheidungen zu treffen. 

Umriss eines Buches.

Was mache ich als Nächstes?

Tiefergehende, vielfältige Informationen zu den nächsten Schritten nach der Diagnose finden Sie hier.

Ein älteres Paar schaut gemeinsam aus dem Fenster

Versuchen Sie, positiv in die Zukunft zu blicken, auch wenn sie gerade so ungewiss scheint.

Krebs ist zweifellos eine Erkrankung, die nun Ihr Leben mindestens zeitweise mitbestimmt. Versuchen Sie, sich vor Augen zu halten, dass ein aktives Leben möglich sein kann, wenn auch anders als bisher geplant. Dieser positive Blick ist nicht nur für Ihren Körper, sondern auch besonders für Ihre Seele und für Ihr persönliches Wohlbefinden wichtig.

NP-DE-ON-WCNT-240008 (09/24)

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Bestmöglich unterstützt
 

Die Diagnose Gebärmutterkrebs ist für viele Betroffene ein einschneidendes Erlebnis. Zur emotionalen Belastung kommt oft die Unsicherheit, wie es weitergeht. Vielleicht auch bei Ihnen. Hier kann es hilfreich sein, sich eine Zweitmeinung einzuholen und (auch) dafür in ein zertifiziertes Zentrum zu gehen. Wir werfen gemeinsam einen Blick darauf.